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  • AutorenbildLara

Prinzipien der Trainingslehre

  1. Prinzip der wechselnden Belastung (Kraft-, Koordination- und Ausdauerfähigkeit bedingen sich und haben unterschiedliche Voraussetzungen was Regeneration usw angeht, deshalb sollten sie getrennt trainiert werden)

  2. Prinzip der richtigen Belastungsfolge (Wenn mehrere Trainingsziele in einer Einheit erreicht werden sollen, dann Reihenfolge so, dass der Ertrag am höchsten ist: Koordination → Kraft (Reaktiv- und Schnellkraft → Maximalkraft und Hypertrophie) → Ausdauer

  3. Prinzip der Zyklisierung und Periodisierung (Trainingsplanung mit Meso- und Makrozyklen, kein Sportler kann immer Höchstleistungen bringen, Wechsel zwischen Be- und Entlastungsphasen über Wochen und Monate)

  4. Prinzip des trainingswirksamen Reizes (Trainingsziel kann nur erreicht werden, wenn der Reiz überschwellig ist, das Training muss also an den individuellen Leistungsstand angepasst werden um eine Adaption zu erreichen)

  5. Prinzip der variierenden Belastung (Eintönigkeit vermeiden, zB um im niedrigen Leistungsbereich um Adhärenz zu fördern oder im hohen Leistungsbereich um Leistungsplateaus zu überwinden um die Leistung noch weiter zu steigern)

  6. Prinzip der progressiven Belastung (Die Belastung (Intensität, Art des Reizes,…) muss kontinuierlich an das steigende Leistungsniveau angepasst werden, dh. Man muss sich permanent der Leistungsfähigkeit des Sportlers oder Patienten bewusst sein)

  7. Prinzip der kontinuierlichen Belastung (regelmäßgie, fortlaufende, Reize sind notwendig; Trainingsunterbrechungen führen zur Stagnation oder Abbau von Leistung; je länger die Zeit des Leistungsaufbaus, desto länger dauert der Abbau)

  8. Prinzip der Individualität und Altersgemäßheit (Training muss individuell sein und sowohl auf Alter, als auch Leistungsstand angepasst werden)

  9. Prinzip der optimalen Relation von Belastung und Erholung (Prinzip der Superkompensation: Auf eine Trainingseinheit/ Phase muss Erholung folgen, damit der Körper regenerieren kann. Zu frühe Trainingsreize führen zur Leistungsminderung/ Einbruch, bei zu langer Erholungsphase kommt es auch nicht zur Leistungssteigerung)

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