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  • AutorenbildLara

Hirn- und Rückenmarkshäute

Aktualisiert: 30. Dez. 2021

→ auch Meningen


Meningen:

  • Pia Mater - weiche Hirnhaut: folgt den Konturen des Rückenmarks

  • Arachnoidea - „Spinnenhaut“: überspannt Unebenheiten

  • Dura Mater - harte Hirnhaut: überspannt die Arachnoidea

Räume:

  • Subarachnoidalraum: mit Liquor gefüllt, zwischen Pia mater und Arachnoidea

  • Epiduralraum: zwischen Dura mater und Periost des Wirbelkörperkanals, gefüllt mit Fettgewebe, Synonym: Periduralraum

Im Gehirn:

Im Gehirn gibt es die selben Häute, aber mit ein paar Besonderheiten:

  • Dura mater: Bildet im Gehirn sogenannte „Segel“, die Falx Cerebri und cerebelli, diese Segel nennt man prinzipiell Septen. Sie sind beteiligt am venösen Rücktransport (Venöse Hirnblutleiter), aufgrund von Duplikaturen (doppelte Lagen) die Hohlräume bilden, „Sinus durae Matris“.

  • Es gibt hier keinen „Epiduralraum“, da die Dura mater mit dem Periost des Schädelknochens verwachsen ist. Dafür ist der Subarachnoidalraum hier größer, neben Liquor verlaufen hier auch die Blutgefäße.

  • „Subduralräume“ bilden sich zum Beispiel bei Blutungen, also nicht physiologisch.


Klinischer Bezug:

  • Liquorpunktion

  • Spinalanästhesie (Subarachnoidalraum)

  • Epiduralanästhesie (PDA unter der Geburt zum Beispiel).


Weiterführende Themen:

  • Liquorsystem

  • Blutversorgung des Gehirns

Quellen:

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