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AutorenbildLara

Lerntipps

Hallo! Einige von Euch haben vielleicht unsere Podcast Folge #5 gehört wo ich mit Niclas und Jasmin über Lerntipps für angehende Physiotherapeuten gesprochen habe. Dies ist der dazugehörige Blogpost wo wir unsere Tipps gesammelt und kurz ausgeführt haben. Viel Erfolg beim Ausprobieren - ihr könnt gern eure Lerntipps kommentieren oder Feedback da lassen! :)

  1. Karteikarten: selbst schreiben oder kaufen: schwierige Karten extra legen und häufiger wiederholen. Gleichzeitig kann es helfen auf der Vorderseite der Karteikarte, die Anzahl der Lösungen zu schreiben. Also zum Beispiel vorn: Entzündungszeichen (5) und auf der Rückseite dann Rubor, Calor, Tumor, Functio Laesa und Dolor. Dieses gruppieren hilft dann sich auch wirklich an alles zu erinnern und nicht nur an einen Bruchteil der Stichworte.

  2. Vorwärts und rückwärts lernen: Lerninhalte „logisch“ gruppieren (Gemeinsame Muskelansätze, gemeinsame Nerven, … nicht nur jeden Muskel einzeln). Gemeinsamkeiten und Unterschiede nutzen um zB viele Muskeln auf einmal zu lernen. Gleichzeitig wiederholt man so die Knochenpunkte, Neuroanatomie usw und erreicht so ein besser vernetztes Wissen von verschiedenen Fächern und Fachbereichen.

  3. Bücher lesen, die es ermöglichen Fachwissen anzuwenden (v.a. in Praxis-freien Zeiten um „drin“ zu bleiben). Hier zählen natürlich auch Hörbücher, Zeitschriften, Dokumentationen, Videos, Podcasts usw.. aber je mehr „umliegendes“ Wissen man sich aneignet, desto gefestigter wird auch das prüfungsrelevante Grundwissen. Außerdem kann man sich so nebenbei auf Themen und Bereiche konzentrieren, die einen vielleicht mehr interessieren. Fachliteratur zu Deiner Lieblingssportart fühlen sich dann ja auch eher an wie Freizeit und trotzdem hilft es langfristig sich alles zu merken.

  4. Mit Anderen lernen: Themen für mündliche Prüfungen wie Vorträge ausarbeiten und gegenseitig vortragen. Frag Deine Mitschüler, wenn Du etwas nicht verstehst! Natürlich kann man jetzt nicht immer zum selben Schüler gehen, dem wird es ja auch irgendwann zu viel, aber jeder erklärt es ja ein bisschen anders und es gibt bestimmt jemanden in Deiner Klasse oder einen anderen Lehrer/ Mentor/ Professor, der es in Deiner Sprache erklärt.

  5. Am Skelett: Muskeln mit Theraband/Schlüsselband usw zeigen, dabei erklären/ reden. Videos davon machen um es nochmal anzuschauen, die Knochenpunkte zeigen (mit ihrer Relevanz, also zB welche Strukturen da ansetzen). Behandlungstechniken vielleicht auch am Skelett mal „durchführen“ wenn es zum Beispiel ans Lernen und verstehen der Biomechanik geht (zB. MT).

  6. Selbst zeichnen, Abläufe zB. wie einen Comic, oder mit Pfeilen. Größere Zeichnungen sind immer besser um viel zu beschriften, wer nicht gern oder „gut“ zeichnen kann oder nicht so viel Zeit hat findet unter physiostudents.de/vorlagen vielleicht Zeichnungen, die ihm helfen (aber sind wir ehrlich, es muss ja nicht immer hübsch sein!).

  7. Selbstständig Zusammenfassungen schreiben; in Sätzen! Wenn Fragen aufkommen diese notieren und einem Lehrer/ Mitschüler/… stellen. Wenn man Präsentationen, Textabschnitte aus Lehrbüchern und Handouts nochmal in eigenen Worten zusammenfasst, entdeckt man oft nochmal Zusammenhänge die nicht ganz klar sind. Das hilft dann in der Prüfung vorbereitet zu sein, falls der Prüfer bei irgendwas nochmal nachhakt.

  8. Themen so gliedern, dass sie für einen selbst sinnvoll sortiert sind. Ich sortiere meine Schulunterlagen kalendarisch so wie ich sie bekomme/ mitschreibe, schreibe dann aber noch Zusammenfassungen wo ich die Themen aus verschiedenen Fächern verknüpfe. Auch Karteikarten habe ich in Briefumschlägen, die ich dann einfach zu dem jeweiligen Fach hefte.

  9. Bei Zeitmangel/ „Bulimie-Lernen“: Eine Voice Note im Handy machen wo man die Lerninhalte nochmal vorliest, dann kann man es sich einfach noch ein paar mal anhören - zB. im Auto oder in der Pause vor der Klausur/ Prüfung.

Es gibt natürlich noch viele andere Lernmethoden, Tipps und Techniken, aber vielleicht war ja etwas dabei, dass Du so noch nicht probiert hast. Denk dran, gerade Anatomie und andere „trockene“ Fächer, muss man sich lebendig machen und dem Gehirn zeigen, dass es relevant ist. Am besten geht das über Verknüpfung mit Dingen, die Du schon kannst und über Wiederholung.


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