Anfallsartig auftretend
Erschwerte Ausatmung
Chronische Entzündung der Atemwege
Meist Erkrankung vor dem 20. Lebensjahr
Phasen:
Akuter Anfall
Anfallsfreies Intervall
Ursachen:
Chronische Entzündung und dann darauffolgend eine Hyperreaktivität der Bronchialmuskulatur
Hier auch das Herxheimer Trias (wie bei COPD, allerdings anders gewichtet): Bronchiospasmus, Schleimhautödem, vermehrte Schleimhaut.
Bei Asthma ist die Obstruktion variabel & reversibel!
Formen von Asthma:
1. allergisches Asthma
Antigen-Antikörper-Reaktion (und -Komplex)
Häufig Inhalationsallergene wie Blütenstaub, Hausstaubmilben, tierhaare, Schimmelpilze,...
seltener auch Nahrungsallergien
2. nicht allergisches Asthma
Hier: Infektasthma (Viren, Bakterien), physikalisch-irritatives Asthma (zb Mehlstaub bei Bäckern, Rauch, Abgase...), Anstrengunsasthma (REVERSIBEL), medikamentöses Asthma (oft ASS)
Circulus Vitiosus beim Asthma
Symptome eines Anfalls:
Angst
Dyspnoe
Tachypnoe
Verlängerte AA
Giemen/Pfeifen
Tachykardie
Puls, RR ↗️
Akutes Emphysem
Dauer: 20-120min
Status asthmaticus kann tödlich enden! Wegen gummiartigem Sekret und respiratorischer Azidose
Anfall kann nicht unterbrochen werden!
Überwachung über Peak-Flow-Messung:
3x am Tag
Patient selbstständig
Patient kann so Grad der Obstruktion einschätzen und seine Medikation dementsprechend dosieren!
Therapie (Medikamentös):
Bronchospasmolytika für mehr Bronchodilatation
Kortikoide und Kortikosteroide (wirken antiphlogistisch), Inhalation oder oral (bei schwerem Asthma)
Sekretolytika
PT-Ziele (& dazugehörige Maßnahmen)
Angstminderung bei Dyspnoe
Aufklärung und Schulung für Verhalten bei Anfall im anfallsfreien Intervall
Kenntnisse und Wissen um eigene Möglichkeiten zur Beeinflussung des Bronchospasmus
Ruhiges Verhalten bei Dyspnoe (auch vom PT)
Atemerleichternde ASTEn
Atemwahrnehmung
Manuelle Techniken (Packegriffe zB)
Unterstützung über Massage und Heiße Rolle, dann aber Präventiv
Flüssigkeitszufuhr
Hilfe bei erschwerter AA & EA
Lippenbremse (auch auf Phonation wie Sch oder F)
Langsames EA, kurz Luft anhalten, LB und AA
Gähnende Einatmung
Minderung der Obstruktion durch unspezifische Reize:
Reize vermeiden: zB Rauch, Nebel, Kaltreize; aufpassen bei körperlicher ÜBERanstrengung
Ökonomisches Bewegen
Sprechpausen
Dämpfung des unproduktiven Hustens
Hustendämpfende Techniken um Reizhusten zu vermeiden
Hustentechniken zum Abhusten
Thoraxmobilisation & SpannungsausgleichErhalt/ Verbessern der Ausdauerleistung
Kontraindikationen:
Klopfungen, Hackungen, Klatschungen, Vibration & erschütternde Maßnahmen; diese könnten eventuell einen Asthmaanfall auslösen.
Verhalten bei akutem Anfall:
Asthmaspray zum erweitern der Bronchien
Ruhe bewahren & entspannte ASTELippenbremse Notarzt wenn keine Besserung nach 5 Minuten
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